Neuer Termin für Nepal Reise 2024

24.3. bis 6.4.2024: Neuer Termin für Reise ins ländliche Nepal

 

Nepal Kultur Reise

 

Reiseplan zum Downloaden finden Sie hier

Nun ist es soweit,  im kommenden Jahr 2024 bietet sich die außerordentliche und spannende Gelegenheit, unser Nepal-Projekt zu besuchen, die Entwicklung der Schule vor Ort zu besichtigen sowie anschließend mit kundigen Begleitern in die naturbelassene Umgebung des Chitwan-Nationalparks einzutauchen und/oder das Land und die kulturellen Höhepunkte kennenzulernen.

Wir leiten Ihnen anbei das Reiseprogramm weiter und freuen uns, wenn Sie diese Gelegenheit wahrnehmen.

Informieren Sie sich hier über das Nepal-Projekt. Bei Rückfragen steht Ihnen gerne Dr. Rolf Dieter Löw (Dr.Loew@zukunftfuerkinder.org) als Projektbetreuer zur Verfügung.

Liebe Freunde, Spender und Nepalfans,

Wer hat Lust auf Nepal? Wir wollen im  April 2024 eine gemeinsame Nepal-Reise unternehmen, um die Schönheiten dieses Landes zu bewundern und das von uns betreute Projekt (die Green Society Public School) in Chitwan zu besuchen. Unser Freund Sher, der in Kathmandu ein Reisebüro besitzt, hat diese, wie auch die letzte Reise 2018, ausgearbeitet. Wir werden viel an Kultur und Natur sehen. Außerdem haben wir die Flexibilität auf Sonderwünsche  (Reisezeit, andere Sehenswürdigkeiten, berufsbezogene Einrichtungen, Festivitäten, etc.) einzugehen. Wie viele von Euch/Ihnen wissen, spricht Sher deutsch ebenso wie sein Bruder Shiri, der uns in seinem Hotel in Sauraha (Chitwan) empfangen wird. Angelika, meine Lebensgefährtin, die knapp fünf Jahre lang in Nepal gearbeitet hat und Nepali spricht, kommt mit und kann sprachliche Hilfestellungen z.B. beim Shopping, Essen etc. leisten. 
Unten die Reiseroute mit den entsprechenden Sehenswürdigkeiten zum Download. Bei Interesse bitte mich per e-Mail kontaktieren an Dr.Loew@zukunftfuerkinder.org und e-Mail, WhatsApp, Telefonnummer und gewünschte Reisezeit angeben. Über eine rege Teilnahme würde ich mich sehr freuen. Zumal Nepal jetzt nach Corona wieder die Touristen willkommen heißt, seine Schönheiten der Natur und kulturellen Besonderheiten zu erkunden.

Herzliche Grüße aus Karlsruhe

Rolf-Dieter Löw

 

Ein Korb, ein Treffer, viel Spaß!

Nachdem die finanzielle Unterstützung ihr Zielprojekt in Honduras – Puerto Lempira – erreichte, verlief die Umsetzung sehr flott und das Anbringen der zwei Handballkörbe in schnellen Zügen. Stabil, der Witterung angepasst, können alle Kinder des Projektes die ersten Wurfversuche üben. Für die Jugendlichen, die sich durch ihre Verpflichtung, am Schulunterricht teilzunehmen, hier aufhalten, eröffnet sich eine weitere sportliche Möglichkeit, bei der sie nicht nur “von der Straße weg sind”, sondern gleich die Teamfähigkeit, die zum Erfolg führt, ausprobieren können. Rückmeldungen der Projektleitung sind durchweg positiv und die neue sportliche Aktivität zeigt sich jetzt schon erfolgsversprechend.

Sie behelfen sich; wir helfen ihnen!

Bis jetzt fand die Freizeitgestaltung auf bunten LKW-Reifen statt. Auf denen wurde gemalt, gebastelt, Nachhilfe geleistet. Ohne Zweifel eine runde Sache!

Letztes Jahr haben wir Gelder zur Renovierung des Spielplatzes (noch in Arbeit) und des ‘Pausenraums’ bewilligt. Der überdachte Vorplatz zwischen den Schulklassen-Containern soll mit einer Mauer – ein sicherer Aufenthaltsplatz für die Kinder – umrandet werden. Während der Regenzeit bleibt die Fläche damit auch trocken. Das Ergebnis lässt sich sehen: Der freundliche Ort wird gerne aufgesucht!

Die fehlenden Tische und Bänke wurden schnell aufgebaut und sind jetzt im Einsatz.

Bitte eintreten…

Nun ist das fertiggestellte ‘alte’ Girls Hostel in Betrieb und ermöglicht eine vielseitige Nutzung. Gerade findet in den Räumlichkeiten des Erdgeschosses ein “Medical Camp” statt, der in Zusammenarbeit mit der Medizin Hochschule aus Trivandrum alle Kinder Mitraniketans untersucht (Check up). Sechs Ärzte und sechs Krankenschwestern untersuchen die Schüler und Schülerinnen vor Ort.

 

 

 

 

 

 

Lernen, Spielen, Kind sein!

Im Nordosten von Honduras in Puerto Lempira, im Biosphärenreservat Río Plátano, an der Lagune Caratasca, die Zugang zum Karibischen Meer hat, befindet sich unser neues Projekt. “Dar Esperanza“ – Hoffnung geben – ist sein Name. Hoffnung für die Kinder und Jugendlichen der 20.000 (inklusive der Vororte über 50.000) Einwohner großen Hauptstadt des Departments Gracias a Dios. Diese Gegend, auch La Moskitia genannt, liegt in den noch verbliebenen tropischen, von großen Flüssen durchzogenen, Regenwäldern Zentralamerikas. Es ist das Land der indigenen Völker der Miskitos. Auch die Völker der Tawahkas, Pechs und Garífunas sind dort zuhause. Puerto Lempira ist nicht an das Straßenverkehrsnetz von Honduras angeschlossen und kann nur per Kleinflugzeug (fliegt nur, wenn es vollbesetzt ist) oder Frachtschiff erreicht werden. Zudem ist es über eine nicht jederzeit befahrbare Piste mit der Grenze von Nicaragua verbunden.

In Puerto Lempira gibt es keine ausreichende Infrastruktur, keine öffentliche Wasserversorgung, nicht immer Elektrizität, im Krankenhaus nur vier vollausgebildete Ärzte etc. Ein Großteil der Bevölkerung ernährt sich von der Landwirtschaft und der Fischerei, aber aufgrund der prekären Lage emigrieren viele, ihrem Traum von einem besseren Leben in Nordamerika folgend, oder betreiben Menschen- und Drogenhandel. Es herrscht ein Klima der Gewalt. Unter diesen Bedingungen wachsen die Kinder auf. Oft werden sie von den Eltern bei der Oma zurückgelassen. Sie gehen in die Schule und streunen später entweder unbeaufsichtigt auf der Straße herum oder dienen als Arbeitskraft, um das Einkommen der Familien zu verbessern.

Hoffnung bietet das Projekt “Dar Esperanza“. Es ist für die Kinder von Puerto Lempira ein Ort der Ruhe, an dem sie am Nachmittag in einer liebevollen Umgebung lernen und spielen können und einfach Kinder sein dürfen. “Dar Esperanza“ betreut über 300 Kin- der und Jugendliche im Alter von 7 – 18 Jahren (50% Mädchen, 50% Jungen), wird geleitet von Pater Enrique und unterstützt von dem Lehrer Nelson und der Lehrerin Chorly sowie zehn Freiwilligen. Als Betreuer des Programms “Brotes Nuevos“ (Neue Sprossen) kümmert sich Nelson um die Jüngeren (7 – 14 Jahre) und Chorly im Rahmen des Programms “Asla Wapaia“ (Zusammen laufen) um die Jugendlichen (15 – 18 Jahre). Sie helfen bei den Hausaufgaben, spielen mit den Jüngeren und bieten den Älteren in Werkstätten die Möglichkeit, sich auf das Berufsleben vorzubereiten. Fußball- und Basketballwettbewerbe sind wichtige Bestandteile des Zusammenlebens im Projekt. Dadurch lernen die Kinder Teamgeist und den respektvollen, gewaltfreien Umgang miteinander. Wir hoffen, mit Ihrer Unterstützung einen kleinen Beitrag zu diesem förderungswürdigen Projekt leisten zu können.

Große Herausforderungen, die bleiben.

Dieses Jahr erreichten uns aus dem „Family of Hope Services“-Projekt im Township von Namibias Hauptstadt schöne wie auch traurige Nachrichten. Namibia scheint die Pandemie derzeit gut im Griff zu haben. Zu Beginn des Schuljahres 2022 gab es Kampagnen zur Impfung von Kindern, was den Schulbetrieb normalisierte. Auf wirtschaftlicher Ebene erholt sich das Land nur langsam von den Folgen der Pandemie, viele Familien haben ihren Job verloren und stehen vor großen Herausforderungen. Der Ver- sorgungsengpass durch den Ukrainekrieg führte zusätzlich zu täglich steigenden Grundlebensmittelpreisen. „Familien sind gezwungen, Mahlzeiten auszusetzen“, berichtet Projektleiterin Foibe Silvanus. Unsere Corona-Nothilfe von € 1.500 konnte dazu beitragen, dass von Januar bis Juni 380 Kinder aus der Umgebung drei Mal pro Woche eine warme Mahlzeit erhielten und die derzeit 104 Schülerinnen und Schüler täglich mit Vitamindrinks und Porridge versorgt werden, um einer Unterernährung entgegenzuwirken.

Durch die langanhaltende Krise stehen viele Familien und vor allem die Kinder unter steigenden psychischen Belastungen, nicht selten kommt es zu häuslicher Gewalt. Unsere Nothilfe ermöglichte es, für drei Monate eine professionelle Sozialpsychologin zu engagieren, die in Zusammenarbeit mit der Sozialarbeiterin des Projekts verstärkt psychosoziale Unterstützung und Traumatherapie für Kinder, Jugendliche und Pflegepersonal anbot. In diesem Rahmen konnte auch ein Training für Eltern durchgeführt werden, bei dem u.a. Methoden zur gewaltfreien Kommunikation vermittelt wurden. Von dem Programm konnten mindestens 165 Kinder und ihre Familien profitieren.

Unser Verein trägt durch die bereits vierjährige Unterstützung mit Fokus auf den Ausbau der Schule dazu bei, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden konnten. Im laufenden Schuljahr wurden 33 Jugendliche für das dreijährige Schulwiedereingliederungsprogramm, acht mehr als im Vorjahr, und 84 Vorschulkinder für das Early-Childhood-Programm, ein Drittel mehr als im Vorjahr, registriert. Leider konnte der im Juli 2021 bestellte Container als Klassenzimmer für die Vorschulkinder aufgrund logistischer Probleme noch nicht auf das Grundstück transportiert werden, was zeitnah nachgeholt werden soll. Diesbezüglich sind wir mit den Verantwortlichen in Kontakt.

Neben den Schulgebäuden sind uns auch die Plätze zur Erholung und Freizeitbetreuung ein wichtiges Anliegen, um Kindern nach dem Unterricht einen sicheren Ort zu bieten. Mit unserer Unterstützung konnte der Pausenbereich befestigt und somit vor Starkregen geschützt sowie der Spielplatz renoviert werden, wobei viele Angehörige mitgeholfen haben. Aufgrund der gestiegenen Materialkosten konnte der Umbau noch nicht fertiggestellt werden, wodurch die Anlieferung des Containers zusätzlich verzögert wird. Für das kommende Jahr unterstützt unser Verein mit € 2.500 den weiteren Ausbau und die Renovierung der Pausenbereiche sowie die Pläne zum Anbau eines kleinen Klassenzimmers, das der Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung dienen soll. Unsere Unterstützung stößt auf große Dankbarkeit und jede Spende trägt dazu bei, dass das Projekt ein Ort der Zuflucht und Hoffnung bleiben kann.

Gute Gründe um weiterzumachen

Trotz unserer umfangreichen Unterstützung für das Projekt ist dessen Lage in diesem Jahr leider nicht besser geworden. Das liegt allerdings nicht an unserer Hilfe oder gar an der Arbeit, die die Leute dort im Projekt leisten, sondern an den äußeren Umständen, die sich gerade auch in Indien zurzeit in einer teilweise atemberaubenden Geschwindigkeit ändern, und das leider oft zum Nachteil der unterprivilegierten Familien. In unserem Fall bedeutet dies, dass viele Einnahmen für das Projekt durch die Auswirkungen der Pandemie weggebrochen sind – bei gleichzeitigen Mehrausgaben für Medizin, Hygienemaßnahmen und -materialien sowie für einen zusätzlichen Raum für Covid-Infizierte.

Schwierigkeiten bereitet zudem, dass die Überflutungen im Mündungsgebiet des Godavari-Flusses immer häufiger und heftiger auftreten. Aber auch die Regierung bzw. die Hindupartei PJB tragen zu den Problemen bei, weil neben einer hohen Inflation die Bedingungen für private Einrichtungen und Schulen verschärft worden sind, um deren Einfluss zurückzudrängen. So werden Fördermaßnahmen für private Schulen gestrichen, und zwar ohne jede Berücksichtigung der Tatsache, dass es staatliche Schulen in der Nähe gar nicht gibt. Darüber hinaus handelt es sich bei der von uns unterstützten Einrichtung um eine Schule für unterprivilegierte und zudem körperlich behinderte Kinder, deren Familien nicht in der Lage sind, Schulgeld zu bezahlen.

Die größte Sorge bereitet allerdings der geplante Bau eines Zubringers für eine Schnellstraße, der zumindest teilweise durch das Projekt führen soll. Wie und ob dieses Problem gelöst werden kann oder sogar ein „Umzug“ erforderlich ist, ist bis jetzt noch völlig unklar. Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir das Projekt auch künftig unterstützen wollen. Unsere Antwort ist positiv. Schließlich haben die Projektverantwortlichen auch dank unserer Hilfe vielen Kindern und deren Familien einen Start in ein besseres Leben ermöglicht. Unsere Spenden wurden immer sinnvoll angelegt, die Abrechnungen waren zuverlässig und die Kommunikation mit dem Projektleiter funktionierte. Das sind gute Gründe, unser Engagement fortzuführen und darauf zu hoffen, dass sich die allgemeine Situation wieder bessern möge. Natürlich müssen wir, bevor in weitere Baumaßnahmen investiert wird, die Entwicklung abwarten.

Schule soll und kann wachsen

Im Jahr 2021 war Nepal wie viele andere Länder von der Corona-Pandemie schwer betroffen. Auch unsere Schule, das Green-Society-Project, musste zehn Monate geschlossen bleiben, so dass viel Unterricht ausfiel, Lehrer*innen nur teilweise bezahlt werden konnten und fast die kompletten Einnahmen des Schulgeldes wegbrachen. Online-Unterricht wurde angeboten, konnte aber nur von wenigen Schülerinnen und Schülern mangels Equipment in Anspruch genommen werden. Durch Spendengelder aus dem In- und Ausland konnten die Schulden (ca. € 25.000 ) der Schule einigermaßen ausgeglichen werden. Familien der Schülerinnen und Schüler, die durch Corona in Not geraten waren, wurden von der Green Society mit Lebensmitteln unterstützt.

Zurzeit läuft der Schulbetrieb wieder im Normalbetrieb mit 480 Schüler*innen bis zur Klasse 10, von denen 180 aus sozialen Gründen kein Schulgeld bezahlen müssen. Um die Schule auch für die Zukunft konkurrenzfähig zu machen und finanziell zu stabilisieren, ist eine Erweiterung bis zur 12. Klasse vorgesehen, die auch höhere Abschlüsse ermöglicht. Diese Erweiterung ist aber nur über ein weiteres Angebot an Klassenzimmern für die Klassen 11 und 12 möglich. Die Green Society beabsichtigt deshalb mittelfristig eine Aufstockung des Schulgebäudes. Nach Kostenvoranschlag ist mit Baukosten von ca. € 70.000 für ein Stockwerk und ca. € 140.000 für zwei Stockwerke zu rechnen. Für unseren Verein geht es momentan aber erst einmal darum, die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern und weitere konkrete Hilfsmaßnahmen wie etwa Lebensmittelpakete zu finanzieren.

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