An der Südostküste gelegen, ist Andra Pradesh der viertgrößte Bundesstaat Indiens und der fünftgrößte, was die Anzahl seiner Einwohner betrifft. Die Pracht seiner Tempel und die wunderschöne Landschaft dieser Gegend kann jedoch nicht verhindern, dass – wie in nicht wenigen Teilen Indiens – Armut und Elend bei vielen Familien herrscht. Oft ist es ein mangelndes Bewusstsein in der Bevölkerung, viel öfter jedoch die begrenzten Mittel gegen die ganze Dörfer kämpfen, die zur Verwahrlosung von behinderten Kindern – geistig wie körperlich – führen.
Einer sehr hoffnungslosen Zukunft blicken Familien entgegen, die ein behindertes Kind geboren haben. Viel zu oft werden diese versteckt, vernachlässigt oder gar ausgesetzt. Und so stand es außer Zweifel, dass unser Verein sich dieser annehmen würde, als durch eine Kontaktperson aus Indien, der Bericht über ein finanziell nicht gutgestelltes Waisenhaus für die behinderten Kindern der Umgebung zu uns durchdrang.
Das Motto: „Bildung ist die Mutter und der Vater aller Entwicklung“. Um der Hilflosigkeit der Eltern mit behinderten Kindern etwas Hoffnung geben zu können, nimmt sich Reverend Samuel derer liebevoll an.
Der Ansatz: Den betroffenen Kindern ein Zuhause zu bieten und ihnen in einer sicheren und fröhlichen Umgebung eine Ausbildung – je nach individuellen Möglichkeiten – zu bieten und sie für ein selbstständiges Leben vorzubereiten.
Das Ziel: Mit unserer Unterstützung erhoffen wir uns, dem Projekt zu einer höchstmöglichen Selbstständigkeit zu verhelfen.
Durch den Ankauf von Reisfeldern (2008/2009) konnte z.B. die Versorgung der Kinder zu großen Teilen selbst gedeckt werden. Die Unabhängigkeit durch die Selbstversorgung auf eigenen Feldern ist ein nicht zu unterschätzender ideeller Gewinn für die Menschen, die am Rande einer Gesellschaft leben.
Ein weiterer Schritt war der Bau einer „Mensa“, deren Finanzierung der Verein übernehmen konnte. In einem der Gegend und Temperatur angepasstes Konzept, wird ein offener Raum mit Säulen gebaut, der den Behinderungen der Kinder ebenfalls gerecht wird.
Es besteht ein reger Austausch zwischen der Familie Schumacher und dem dortigen Leiter Sayam Nathan. Ein Bericht über eine ergreifende Reise der Schumachers auf das Projekt, steht Ihnen hier zur Verfügung.
Kontakt zum Projekt: schumacher@zukunftfuerkinder.org