– Neue Hoffnung in der Gemeinschaft
– Vermittlung von respektvollem, gewaltfreiem Umgang
– Geschützt einfach Kind sein dürfen
– Bildung für die Gesellschaft
– Potentiale fördern
– Persönliches Bestes erreichen
– Chancen trotz Beeinträchtigung
– Selbstständigkeit ein kostbarer Wert
– Gleichberechtigt in der Gesellschaft
– Hilfe zur Selbsthilfe
– Gemeindezentrierte Bildung
– Bildungszentrierte Gemeinschaft
– Auffangen verwaister und gefährdeter Kinder
– Schule, die Brücke in die Gesellschaft
– Ansprache für Kinder in Not
Mitraniketan/Indien
“Mitraniketan” bedeutet: “Stätte der Freunde”.
Im Jahr 1956 gründete K. Viswanathan außerhalb seiner Geburtsstadt Vellanad, nordöstlich Trivandrums, Hauptstadt Keralas, Mitraniketan, eine „Städte der Freunde“, die in erster Linie Kindern aus den Tribal-Gebieten im Hochland Keralas eine Schule und berufliche Ausbildung bieten sollte. Zu dieser Zeit war nahezu das gesamte Areal erodiert, unfruchtbar und ohne Wasser. In mühsamer Kleinarbeit wurden Brunnen erschlossen und das Land aufgeforstet, so dass Viswanathan zusammen mit seiner Frau Sethu mit einem anfangs sehr kleinen Schulbetrieb starten konnte.
Das Vorbild: Beeinflußt durch Mahatma Gandhis Ideale war Viswanathan zeit seines Lebens von der Notwendigkeit gewaltlosen Wandels der indischen Gesellschaft überzeugt.
Das Motto: Die Vorstellung einer „Bildung fokussierten Gemeinde“ angepasst an den vorhandenen Voraussetzungen, gründete Viswanathan Mitraniketan, seine „Gemeinde mit Fokus auf Bildung“.
Der Ansatz: Durch schulische Bildung, eine neue Generation gut ausgebildeter, selbstbewusster Jugendlicher, die imstande sein wird, aktiv ihr eigenes Leben zu gestalten.
Die Idee: Wissen und praktisches Wirken Hand in Hand. Schulische und handwerkliche Fähigkeiten vermitteln, und sie der dörflichen Bevölkerung für ihre eigenen Gärtnereien und Landwirtschaft, Schreinereien und Werkstätten, zur Verfügung zu stellen.
Sakhinettipalli/Indien
An der Südostküste gelegen, ist Andra Pradesh der viertgrößte Bundesstaat Indiens und der fünftgrößte, was die Anzahl seiner Einwohner betrifft. Die Pracht seiner Tempel und die wunderschöne Landschaft dieser Gegend kann jedoch nicht verhindern, dass – wie in nicht wenigen Teilen Indiens – Armut und Elend bei vielen Familien herrscht. Oft ist es ein mangelndes Bewusstsein in der Bevölkerung, viel öfter jedoch die begrenzten Mittel gegen die ganze Dörfer kämpfen, die zur Verwahrlosung von behinderten Kindern – geistig wie körperlich – führen.
Einer sehr hoffnungslosen Zukunft blicken Familien entgegen, die ein behindertes Kind geboren haben. Viel zu oft werden diese versteckt, vernachlässigt oder gar ausgesetzt. Und so stand es außer Zweifel, dass unser Verein sich dieser annehmen würde, als durch eine Kontaktperson aus Indien, der Bericht über ein finanziell nicht gutgestelltes Waisenhaus für die behinderten Kindern der Umgebung zu uns durchdrang.
Das Motto: „Bildung ist die Mutter und der Vater aller Entwicklung“. Um der Hilflosigkeit der Eltern mit behinderten Kindern etwas Hoffnung geben zu können, nimmt sich Reverend Samuel derer liebevoll an.
Der Ansatz: Den betroffenen Kindern ein Zuhause zu bieten und ihnen in einer sicheren und fröhlichen Umgebung eine Ausbildung – je nach individuellen Möglichkeiten – zu bieten und sie für ein selbstständiges Leben vorzubereiten.
Das Ziel: Mit unserer Unterstützung erhoffen wir uns, dem Projekt zu einer höchstmöglichen Selbstständigkeit zu verhelfen.
Kathmandu/Nepal
Die Green Society Public School liegt im Herzen von Sauraha/Chitwan in Nepal. Wie in vielen Gegenden Nepals ist auch Sauraha stark vom Tourismus abhängig. Jedoch können die unzähligen Hotels und Restaurants nicht über die Armut, fehlende Infrastruktur und die geringe Ausbildung der Einwohner hinwegtäuschen.Der nahe liegende Fluss Rapti und der international beliebte Royal Chitwan Nationalpark locken jährlich zahlreiche Naturfreunde an. Doch schwankt die Zahl der Touristen stark, da politische Unruhen, die nicht selten mit Sperren den Zugang zum Ort erschweren, Überschwemmungen und nicht zuletzt Corona, beeinträchtigen massiv die Erwerbsmöglichkeitund lassen sie gelegentlich gar ganz entfallen.
Die Idee: Eine Gemeinschaft bilden, in der 100 zahlende Eltern weiteren 40 Kindern, die kein Schulgeld aufbringen können, den Zugang zur Bildung mit ermöglichen.
Der Ansatz: ein unterstützendes und kinderfreundliches Umfeld zu schaffen, in dem talentierte und interessierte Schüler ermutigt werden, ihr Potenzial zu entdecken und ihr persönliches Bestes in allen Aspekten des sozialen Lebens zu erreichen.
Das Ziel: In der unaufhaltsam wachsenden Umgebung, mit schwacher Infrastruktur, auch den benachteiligten Kindern eine Chance zu geben.
Windhoek / Namibia
Einst deutsche Kolonie, bis 1990 unter südafrikanischem Apartheits Systems, ist Namibia heute zwar eines der wohlhabendsten Länder Afrikas, aber auch das mit den größten Einkommens- und Bildungsungleichheiten. Ca. 20% der namibischen Kinder sind verwaist und fast ebenso viele sind, trotz des gut etablierten Schulsystems, ohne Schulbildung.
Family of Hope Services, 2003 von einer botswanischen Sozialarbeiterin gegründet, wirkt diesen Ungleichheiten mit einem innovativen Konzept entgegen. Mit einer vielseitigen Sozialarbeit, wie der Hilfe bei Behördengängen oder der Trauma Behandlung, liegt der Schwerpunkt des Projektes auf der (Wieder-) eingliederung der Jugendlichen in Schule und alltägliches Leben.
Das Herzstück ist die kleine, aus Containern zusammen gezimmerte Schule in Katutura, der informellen Siedlung am Rande Windhoeks. Die Schule nimmt kostenlos Kinder auf, die nicht lesen und rechnen können, Konzentrationsschwierigkeiten durch Erkrankung, Unterernährung oder Traumata haben. Ziel ist es, dass jedes Kind nach 3 Jahren (wieder) eine staatliche Schule besuchen kann.
Puerto Lempira / Honduras
Hoffnung schenken in Gracias a Dios!
Im Nordosten von Honduras in Puerto Lempira, im Biosphärenreservat Río Plátano, an der Lagune Caratasca, befindet sich unser neues Projekt “Dar Esperanza“ mit dem schönen Namenn „Hoffnung schenken“ . Hoffnung für die Kinder und Jugendlichen der 20.000 Einwohner großen Hauptstadt des Departments Gracias a Dios.
Hoffnung bietet das Projekt “Dar Esperanza“. Es ist für die Kinder von Puerto Lempira ein Ort der Ruhe, an dem sie am Nachmittag in einer liebevollen Umgebung lernen und spielen können und einfach Kinder sein dürfen.
“Dar Esperanza“ betreut über 300 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 – 18 Jahren (50% Mädchen, 50% Jungen), wird geleitet von Pater Enrique und unterstützt von dem Lehrer Nelson, der Lehrerin Chorly und weiteren 10 Freiwilligen.