Schul- und Sozialprojekt Family of Hope Services (FHS)

Einst deutsche Kolonie, bis 1990 unter südafrikanischem Apartheits Systems, ist Namibia heute zwar eines der wohlhabendsten Länder Afrikas, aber auch das mit den größten Einkommens- und Bildungsungleichheiten. Ca. 20 % der namibischen Kinder sind verwaist und fast ebenso viele sind, trotz des gut etablierten Schulsystems, ohne Schulbildung.

Vor allem in Namibias Hauptstadt Windhoek werden die großen sozialen Unterschiede sichtbar. Nicht unweit von Wohlstand und Wachstum liegt Katutura, eins der ärmsten Slums des subtropischen Afrikas. Katutura heißt “Ort, an dem wir nicht sein wollen” und ist eins der noch vielen sichtbaren struktuellen Überbleibseln der Apartheits Zeit. Die schwarze Bevölkerung wurde an den Stadtrand getrieben, wo große informelle Siedlungen entstanden sind, die bis heute zum großen Teil keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Elektrizität haben. 

Eingangsschild

Mitten zwischen den kleinen Wellblechhütten liegt wie eine kleine Oase das Family of Hope Services Zentrum (FHS), mit Klassen- und Kindergartenräumen, einem Garten, einem Spielplatz, Sanitäranlagen und einer Suppenküche. 2003 von einer botswanischen Sozialarbeiterin gegründet, wirkt dieser Ort der Armut und den Ungleichheiten mit einem innovativen Konzept entgegen. Mit einer vielseitigen Sozialarbeit, wie der Hilfe bei Behördengängen oder der Traumata-Behandlung, liegt der Schwerpunkt des Projektes auf der (Wieder-) eingliederung der Jugendlichen in Schule und alltägliches Leben.

 

Die Schule

Das Herzstück ist die kleine, aus Containern zusammengezimmerte Schule in Katutura, der informellen Siedlung am Rande Windhoeks. Die Schule nimmt kostenlos Kinder auf, die nicht lesen und rechnen können, Konzentrationsschwierigkeiten durch Erkrankung, Unterernährung oder Traumata haben. Ziel ist es, dass jedes Kind nach 3 Jahren (wieder) eine staatliche Schule besuchen kann. Unser Verein konnte bereits dazu beitragen, dass mehr Lernraum geschaffen und Schulmaterial angeschafft werden konnte und somit noch mehr Kinder, die sonst keine Chance auf einen Schulplatz haben, Bildung erfahren dürfen.

Der Kontakt entstand über einen Namibiaaufenthalt eines Vereinsmitgliedes, woraus sich ein anschließendes Volontariat an der Schule, sowie eine gute Beziehung zu den einheimischen Lehrpersonen und der Leiterin Foibe Silvanus ergeben hat.

Weitere Informationen zum Projekt: Family of Hope Services zur Region Katutura, zu Namibia

Bei Fragen zum Projekt oder Interesse an einem Volontariat können Sie sich außerdem an schulte@zukunftfuerkinder.org wenden.

Neues aus dem Projekt:

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