Die Mensa steht, die Schule wächst

Seit dem letzten Besuch der Fam. Schumachen hat sich in unserem Projekt viel getan. Das von ZfK mitfinanzierte Schulgebäude ist inzwischen weitgehend fertiggestellt. Im Erdgeschoss wurde neben den Klassenzimmern eine Mensa eingerichtet, im Obergeschoss vier weitere Klassenräume. Die Schule läuft nun schon seit über zwei Jahren und allmählich kommen auch immer mehr Anmeldungen von außerhalb, so dass auch erste Einnahmen zu verzeichnen sind. Ein Hauptproblem ist und bleibt auf absehbare Zeit die Bezahlung der Lehrkräfte. Glücklicherweise können sowohl der Leiter des Projekts Kim Nathan als auch seine Frau selbst unterrichten – das entschärft das Problem, genügt aber nicht. Kim äußert jedoch die Hoffnung, dass in Zukunft noch mehr externe Kinder die Schule besuchen werden, so dass sich eine gewisse finanzielle Selbstständigkeit einstellen wird.

Ein besonders freudiges Ereignis ist, dass zwei der jungen Männer – beide leiden an Kinderlähmung und sind stark gehbehindert – heiraten konnten. Der eine hat darüber hinaus eine Arbeit als Verwaltungsgehilfe in einem Hospital gefunden. Er kann aufgrund von PC-Kursen, die im Campus abgehalten werden, mit Computern umgehen. Der andere arbeitet als Betreuer für die Kinder im Campus. Insgesamt leben ca. 50 Kinder im Projekt, was die sehr erfreuliche Entwicklung in Sakhinettipalli anschaulich zeigt.

Eine große Nation verabschiedet einen großen Mann

Mr. K. Viswanathan, Gründer und Leiter von Mitraniketan, wurde am 8. Februar 1928 im Dorf Vellanad, Distrikt Thiruvananthapuram, geboren. Er absolvierte seine Schulzeit in der Hauptstadt und trat der von Rabindranath Tagore gegründeten Visva-Bharati-Universität Santiniketan bei. Nach Abschluss 1953 setzte er seine Studien in den USA, Großbritannien und Skandinavien fort. Während seines Aufenthaltes in den USA kam er in Kontakt mit Arthur E. Morgan, einen bedeutenden Gelehrten und Pädagogen, der einen wichtigen Einfluss auf seine Zukunft hatte.

Sein Handeln wurde nicht nur bei den Kindern, die nun seit Generationen an seinem Traum "Bildung für alle" teilhaben durften, sondern im ganzen Land geschätzt.
Die Trauerfeier begann in seiner engsten Umgebung in der kleinen Stadt Vellanad und erstreckte sich bis zu hohen Ämtern von Kultur und Politik. Seine Einstellung zu Bildung für alle und die Notwendigkeit jedem die Chance einer selbstbestimmten Zukunft zu geben hat auch in anderen Teilen Indiens Beachtung gefunden. Das Schicksal der Mädchen, die in seiner Schule in Mitraniketan zahlreich Platz und Bildung finden, lagen ihm besonders am Herzen.

Der ewige Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt

Für den, der geboren ist, ist der Tod sicher, für den der stirbt, ist die Geburt sicher“.     


Und so ist es tröstlich zu wissen, dass unser Freund, Gründer und Leiter der Schule Mitraniketan in Südindien, Mr Viswanathan, sein höchstes Ziel erreicht hat.

Mit seinen bemerkenswerten Taten wurde er nicht nur hier wie dort in Indien geschätzt und verehrt, sondern erreichte in seinem Glauben nun den vollkommenen Frieden.

Wir verabschieden uns in Trauer, da des Bewustseins der Endlichkeit,  und in großer Dankbarkeit durch die lange Freundschaft, die uns mit diesem weisen Mann verbunden hat.

Jeder Tropfen Wasser zählt

 

Im Februar 2014 besuchte eine Gruppe von Schülern, Eltern und Lehrern des Heisenberg-Gymnasiums Karlsruhe zum zwölften Mal unser Projekt in Mitraniketan und leistete praktische Entwicklungshilfe vor Ort. Durch den wiederholt kurzen und schwach ausgeprägten Monsun hat sich in den vergangenen Jahren das Problem der Wasserknappheit verstärkt. In den vorhandenen Wasserbecken und Tanks konnte nicht mehr genügend Trink- und Brauchwasser gesammelt werden. Teilweise musste schon Trinkwasser zugekauft werden. Die Arbeiten der diesjährigen Gruppe konzentrierten sich deshalb auf den Aufbau von Wassertanks (Sammeln des Regenwassers von den Dächern) und den Bau von Natursteinmauern zur Terrassierung des Geländes, um das knappe Regenwasser zu halten. Auch der im vergangenen Jahr begonnene Aushub eines Tiefbrunnens wurde zwischenzeitlich fertiggestellt.

80 Kinder auf einem Schlag! Ein neues Projekt

Kathmandu/Nepal – mehr als nur Schule

Die geplante Schule wird auf einem Grundstück errichtet, das von unseren Ansprechpartnern vor Ort erworben wurde. Das Grundstück hat eine Größe von über 10.000 m² und liegt in enger Nachbarschaft zum Busbahnhof Sauraha Chitwan. Für die Errichtung des ersten Bauabschnitts der Schule werden etwa 40.000 Euro benötigt. Am Anfang sollen 80-100 Kinder (6-10 Jahre) aufgenommen werden. Wenn für 100 Kinder Schulgeld entrichtet wird, können 40 Kinder zusätzlich aufgenommen werden, deren Eltern kein Schulgeld bezahlen können. Für die Aufnahme dieser Kinder aus neun umliegenden Dörfern gelten folgende Kriterien: Obdachlosigkeit der Familie und/oder Verlust der Eltern. Mit dem Bau der Schule wurde nach Überprüfung der Baupläne und Statik auf Erdbebensicherheit durch ein Karlsruher Ingenieurbüro im Februar 2014 begonnen. Die sehr aufwändigen Erdaushubarbeiten und die Fundamente sind fertiggestellt.

Neue Unterrichtsräume in Sakhinettipalli

Sakhinettipalli – Indien

In unserem letzten Jahresbericht hatten wir über den geplanten Aufbau einer eigenen Schule in Sakhinettipalli berichtet. Wir dürfen Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass inzwischen der zweite Stock des Gebäudes fertiggestellt wurde und für einen bzw. zwei Unterrichtsräume zur Verfügung steht. Es sind auch bereits Tische und eine Tafel angeschafft worden. Allerdings fehlt es noch an der sonstigen schulischen Infrastruktur. Dennoch wurde bereits mit dem Unterricht in der neuen Schule begonnen. Kim Nathan sowie seine Frau haben mittlerweile die staatliche Genehmigung zum Unterrichten erhalten. Einer der älteren Heimbewohner, Anand, der sich auch sehr um die anderen Kinder kümmert, darf anscheinend ebenfalls unterrichten.

Wir hatten Ihnen ja in der letzten Info davon berichtet, wie schwierig die Lage für die behinderten oder anders benachteiligten Kinder ist. Wir haben hier die einmalige Gelegenheit, den Aufbau einer kleinen Schule von Anfang an mit zu unterstützen und eventuell sogar mit zu gestalten. Wenn alles klappt, werden wir im Mai dieses Projekt wieder besuchen. Dabei können wir unsere Vorschläge einbringen, die sicher dankbar aufgenommen werden.

Nach wie vor wird die Finanzierung der Schule und des Projekts insgesamt weiterhin ein Hauptproblem darstellen. Mit unserer einer Unterstützung können wir dazu einen wertvollen Beitrag leisten.

Erfahren Sie hier mehr über dieses Projekt.

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ZUKUNFT FÜR KINDER  ist ein gemeinnütziger Verein für die Förderung von Bildung und Erziehung von mittellosen Kindern in Entwicklungsländern.

Unser Verein hat sich die Förderung insbesondere von Schulen und anderen Erziehungseinrichtungen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe zur Aufgabe gemacht und hält intensiven Kontakt zu den geförderten Einrichtungen in der Dritten Welt, um sicher zu stellen, dass jegliche Fördermittel dort ankommen, wo sie gebraucht werden.

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