Frisch gedruckt und lesenswert!

Die neuen ZfK-Materialien sind eingetroffen.

Der Verein betreut neue Projekte, die in der aktualisierten Postkartenversion nun mit abgebildet wurden.

Wie jeder gemeinnütziger Verein, hängt unser Erfolg von Spenden und engagierten Mitwirkenden ab. Dies zu erreichen gelingt nur, wenn wir unsere Arbeit, so persönlich und transparent wie möglich, an Sie vermitteln können. In kurzen Worten gefasst, haben wir die Vereinsziele und Projekte in einer 4-seitigen Postkarte für Sie – und zur Verteilung – zusammengefasst. Je mehr Menschen unsere Aktivitäten kennenlernen, um so zahlreicheren Kindern können wir eine bessere Zukunft ermöglichen. Helfen Sie mit!

Fordern Sie Postkarten bei uns an. Wir freuen uns, Ihnen das Material zukommen zu lassen.

Bestellen Sie hier: kontakt@zukunftfuerkinder.org

Mitraniketan: eine CO2-neutrale Schule in Indien

Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen läßt!

Mitraniketan hat im Laufe der Jahre einen Agroforst-Campus mit fruchttragenden Bäumen und Bambusbäumen entwickelt, der auf ein Gleichgewicht zwischen der Emission und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre abzielt. Die Umwandlung biologisch abbaubarer Abfälle in Biogas zum Kochen, das Sammeln und Nutzen von Regenwasser, die Nutzung von Solarenergie für die Beleuchtung, sowie die Errichtung kostengünstiger, umweltfreundlicher Klassenräume und Gebäude tragen erheblich dazu bei, die Emissionen auf dem Schulgelände zu reduzieren.

Viele dieser Maßnahmen wurden während der seit vielen Jahren stattfindenden Besuche einer Schuler-Eltern-Lehrerinnen-Lehrer-Gruppe des Heisenberg-Gymnasium Karlsruhe, Ettlingen und Bruchsal durchgeführt.

Der Erfolg macht uns zuversichtlich und fordert uns auf, einfach weiter zu machen!

Bericht aus dem Mitraniketan Newsletter

Visit of Heisenberg Gymnasium 

The German School from Heisenberg visited Mitraniketan in February 2024 as part of their UNESCO school program and to support Mitraniketan school through voluntary work. The school use to visit Mitraniketan since 1993, but this was the first visit after covid. A group 29 students and teachers/parents spent 2 weeks at Mitraniketan from 12-24 February. Mr. Daniel, Ms. Liz, Ms. Ondine and Mr. Dietmar are the teachers lead the group. Interactions with local students are opportunity for mutual learning. The Games Day organized by German students gave way for active participation of local students.

„Walk a mile in my Shoes“

Titel eines Buches über die Geschichte und das Leben in Katutura, Namibia, das mit Hilfe der Finnischen Botschaft entstanden ist. Das damit erwirtschaftete Geld fließt direkt in das FHS Projekt.

Welch wertvolle Arbeit in dem auch von uns unterstützten FHS-Projekt geleistet wird, wird jedem erst dann in voller Gänze bewusst, wenn man Gelegenheit hatte, die von Armut, Arbeitslosigkeit und fehlender Infrastruktur geprägten Gegend, genannt Katutura, zu besuchen. Ein Besuch, der absolut trotz – oder gerade wegen – der herrschenden Hoffnungs/-losigkeit, enorm bereichert.

Uli Schmitz und Erika Vogt haben im August 2023 die Gelegenheit wahrgenommen und sich vor Ort einen eigenen Eindruck verschafft. Es gibt kaum Momente, die berührender sind. Die ausdauernde Begeisterung und unermüdliche Einsätze, die die Leitung und alle Mitarbeiter ausstrahlen, war ansteckend und hat uns während der Besichtigung und in Gesprächen von der Notwendigkeit, jeden Tag den Kindern zu helfen und für sie da zu sein, überzeugt.

Foibe Silvanus zeigte uns alles, erzählte uns von den Kindern, von der Gegend, dem fehlenden Strom und nicht fliessendem Wasser. Sie machte uns darauf aufmerksam, welch lange Strecken, Kinder und/oder Erwachsene zurücklegen müssen, um die Wasserbehälter nach Hause zu tragen. Sie berichtete über die Arbeitslosigkeit, über die Mahlzeiten, die die Schule dienstags, donnerstags und samstags an sozialschwache Kinder austeilt. Sie zeigte mit Stolz welch Erfolge sie im Laufe der Jahre erreicht haben.

Die Begegnung mit einem deutschen Volontär, der gerade seine Zeit dort beendete, ermöglichte einen weiteren Einblick in die dort geleistete Arbeit, von der wir – ja, so muss es gesagt werden – sehr beeindruckt waren.

Wir freuen uns, mit unserem Beitrag ein wenig helfen zu können und haben von Katutura die Demut mitgebracht, die ein dortiges Lied beschreibt…

„…before you abuse, criticize and accuse, walk a mile in my shoes…“

Ein Korb, ein Treffer, viel Spaß!

Nachdem die finanzielle Unterstützung ihr Zielprojekt in Honduras – Puerto Lempira – erreichte, verlief die Umsetzung sehr flott und das Anbringen der zwei Handballkörbe in schnellen Zügen. Stabil, der Witterung angepasst, können alle Kinder des Projektes die ersten Wurfversuche üben. Für die Jugendlichen, die sich durch ihre Verpflichtung, am Schulunterricht teilzunehmen, hier aufhalten, eröffnet sich eine weitere sportliche Möglichkeit, bei der sie nicht nur „von der Straße weg sind“, sondern gleich die Teamfähigkeit, die zum Erfolg führt, ausprobieren können. Rückmeldungen der Projektleitung sind durchweg positiv und die neue sportliche Aktivität zeigt sich jetzt schon erfolgsversprechend.

Sie behelfen sich; wir helfen ihnen!

Bis jetzt fand die Freizeitgestaltung auf bunten LKW-Reifen statt. Auf denen wurde gemalt, gebastelt, Nachhilfe geleistet. Ohne Zweifel eine runde Sache!

Letztes Jahr haben wir Gelder zur Renovierung des Spielplatzes (noch in Arbeit) und des ‚Pausenraums‘ bewilligt. Der überdachte Vorplatz zwischen den Schulklassen-Containern soll mit einer Mauer – ein sicherer Aufenthaltsplatz für die Kinder – umrandet werden. Während der Regenzeit bleibt die Fläche damit auch trocken. Das Ergebnis lässt sich sehen: Der freundliche Ort wird gerne aufgesucht!

Die fehlenden Tische und Bänke wurden schnell aufgebaut und sind jetzt im Einsatz.

Bitte eintreten…

Nun ist das fertiggestellte ‚alte‘ Girls Hostel in Betrieb und ermöglicht eine vielseitige Nutzung. Gerade findet in den Räumlichkeiten des Erdgeschosses ein „Medical Camp“ statt, der in Zusammenarbeit mit der Medizin Hochschule aus Trivandrum alle Kinder Mitraniketans untersucht (Check up). Sechs Ärzte und sechs Krankenschwestern untersuchen die Schüler und Schülerinnen vor Ort.

 

 

 

 

 

 

Lernen, Spielen, Kind sein!

Im Nordosten von Honduras in Puerto Lempira, im Biosphärenreservat Río Plátano, an der Lagune Caratasca, die Zugang zum Karibischen Meer hat, befindet sich unser neues Projekt. “Dar Esperanza“ – Hoffnung geben – ist sein Name. Hoffnung für die Kinder und Jugendlichen der 20.000 (inklusive der Vororte über 50.000) Einwohner großen Hauptstadt des Departments Gracias a Dios. Diese Gegend, auch La Moskitia genannt, liegt in den noch verbliebenen tropischen, von großen Flüssen durchzogenen, Regenwäldern Zentralamerikas. Es ist das Land der indigenen Völker der Miskitos. Auch die Völker der Tawahkas, Pechs und Garífunas sind dort zuhause. Puerto Lempira ist nicht an das Straßenverkehrsnetz von Honduras angeschlossen und kann nur per Kleinflugzeug (fliegt nur, wenn es vollbesetzt ist) oder Frachtschiff erreicht werden. Zudem ist es über eine nicht jederzeit befahrbare Piste mit der Grenze von Nicaragua verbunden.

In Puerto Lempira gibt es keine ausreichende Infrastruktur, keine öffentliche Wasserversorgung, nicht immer Elektrizität, im Krankenhaus nur vier vollausgebildete Ärzte etc. Ein Großteil der Bevölkerung ernährt sich von der Landwirtschaft und der Fischerei, aber aufgrund der prekären Lage emigrieren viele, ihrem Traum von einem besseren Leben in Nordamerika folgend, oder betreiben Menschen- und Drogenhandel. Es herrscht ein Klima der Gewalt. Unter diesen Bedingungen wachsen die Kinder auf. Oft werden sie von den Eltern bei der Oma zurückgelassen. Sie gehen in die Schule und streunen später entweder unbeaufsichtigt auf der Straße herum oder dienen als Arbeitskraft, um das Einkommen der Familien zu verbessern.

Hoffnung bietet das Projekt “Dar Esperanza“. Es ist für die Kinder von Puerto Lempira ein Ort der Ruhe, an dem sie am Nachmittag in einer liebevollen Umgebung lernen und spielen können und einfach Kinder sein dürfen. “Dar Esperanza“ betreut über 300 Kin- der und Jugendliche im Alter von 7 – 18 Jahren (50% Mädchen, 50% Jungen), wird geleitet von Pater Enrique und unterstützt von dem Lehrer Nelson und der Lehrerin Chorly sowie zehn Freiwilligen. Als Betreuer des Programms “Brotes Nuevos“ (Neue Sprossen) kümmert sich Nelson um die Jüngeren (7 – 14 Jahre) und Chorly im Rahmen des Programms “Asla Wapaia“ (Zusammen laufen) um die Jugendlichen (15 – 18 Jahre). Sie helfen bei den Hausaufgaben, spielen mit den Jüngeren und bieten den Älteren in Werkstätten die Möglichkeit, sich auf das Berufsleben vorzubereiten. Fußball- und Basketballwettbewerbe sind wichtige Bestandteile des Zusammenlebens im Projekt. Dadurch lernen die Kinder Teamgeist und den respektvollen, gewaltfreien Umgang miteinander. Wir hoffen, mit Ihrer Unterstützung einen kleinen Beitrag zu diesem förderungswürdigen Projekt leisten zu können.