Spendeneinsatz mit Musik

Es ist immer wieder beglückend zu erfahren, wenn Jugendliche sich aus Überzeugung für eine Sache, die ihnen am Herzen liegt, engagieren.

So konnte sich Mitraniketan, eines der von uns unterstützten Schulprojekt in Kerala/Indien, über eine schöne Spende erfreuen. Entstanden ist sie während des diesjährigen Heisenberg-Sommerfestes, das im Juni auf dem Platz hinter der Ettlingen Schule stattfand. Dazu beigetragen haben die talentierten Töne verschiedener Schulbands, die unermüdliche Elternschaft mit den gebotenem Buffett, viele Schulaktivitäten und nicht zuletzt, die äußerst gemütliche Atmosphäre der Veranstaltung.

Das ist jedoch nicht die einzige Quelle, die uns bei der immer mühsamer werdenden Bewältigung unserer Aufgaben, durch die stets steigenden Kosten – auch, oder gerade, im Ausland – behilflich war. Im April 2024 war es die Zusammenarbeit der drei Schulstandorte Bruchsal, Ettlingen und Karlsruhe, die das 25. jährige Jubiläum als UNESCO-Projektschule feierten. Das Jubiläum bedeutet für die hiesige Schülerschaft 25 Jahre interkulturelles Lernen, zahlreiche außerordentliche AGs und Projekte, regelmäßige Austauschprogramme, von denen eines sie nach Mitraniketan/Indien führt. Ein guter Grund die Heisenberg Gymnasien damals kräftig hochleben zu lassen!



Das erfreuliche Ergebnis für uns: ein Teil der Erlöse beider Veranstaltungen wurde an das Partnerschaftsprojekt Mitraniketan, in Indien, gespendet.

In trockenen „Tüchern“!

Nun gehen die Arbeiten in den Innenräume des Waisen- und Schulhauses weiter. Ein Fortschritt, der sich sehen läßt und nur durch den unermüdlichen Einsatz und Wille der Projektleitung in Sakhinetipalli möglich wurde.

Die finanzielle Unterstützung des ZfK-Vereins konnte beim raschen Aufbau behilflich sein und die kontinuierlichen Bauarbeiten gewährleisten. Tatsache ist, dass der Wunsch, noch vor dem Einsetzen des kommenden Monsuns (Anfang Juli, in diesem Jahr jedoch früher als gewöhnlich eingetroffen), soweit fortgeschritten zu sein, dass der Unterricht und die Übernachtung der Kinder mit „trockenen Füßen“ stattfinden kann, in Erfüllung gegangen ist!

Lieben Dank an alle die an das Vorhaben – und an uns – geglaubt haben. Das Ergebnis läßt sich sehen und lädt zum Weitermachen ein.

Ein Schmuckstück, mit viel Zukunft!

Alle Beteiligten kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor nicht so langer Zeit war es nur ein Wunsch und nun steht das Gebäude, das den Kindern von Puerto Lempira eine neue Perspektive bietet. Einige wenige haben bereits die neue Erfahrung getestet und sich in den fertiggestellten Räumlichkeiten der Schule umgesehen und „Probe gesessen“.

Nun fehlt das Streichen der Räume. Sobald die Wände getrocknet und die Farbe entschieden ist, werden die Klassen- und Aufenthaltsräume ihre bunten Farben erhalten.

Für die Ausstattung benötigen wir allerdings noch Ihre Unterstützung. Wir müssen dafür sorgen, dass die Kontinuität nicht unter Mangel leidet und dass das Schulmaterial den gestellten Ansprüchen entspricht. Wir bleiben stets mit den dortigen Lehrkräften in engem Kontakt um Fehlkäufe und -entscheidungen zu vermeiden.

Das Ergebnis läßt sich sehen und erfüllt uns mit Hoffnung und Stolz. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, dort wie auch hier.

Eine große Chance für alle Kleinen

Auch die Green Society Public School hat vor Jahren klein, sehr klein, angefangen und bietet nun ab dem Kindergarten bis zur 10. Klasse jedem Kind die Chancen einer ganzheitlichen Bildung. Die Schulleitung legt großen Wert auf ein förderndes Umfeld, das zusammen mit dem innovativen Unterricht dafür sorgt, dass sich jedes Kind wertgeschätzt fühlt und sein volles Potenzial entfalten kann.

Und wenn berichtet wird, dass jedem Kind eine Zukunftsperspektive geboten wird, können wir sicher sein, dass es hier erfolgreich umgesetzt wird. Möglich macht es die solidarische Schulgeld-Berechnung, die 493 Kindern einen Schulplatz bietet und davon ca. 112 Kindern, aus ärmlichen Verhältnissen, kostenfrei ebenfalls den Unterricht ermöglichen.

Der Rohbau ist fertig,

Starten Sie mit uns zu einem kleinen Rundgang durch den Neubau und schauen Sie selbst, wie weit die Bauarbeiten fortgeschritten sind.

Rundgang durch den Neubau

Die Bemühungen der dortigen Schulleitung, sobald wie möglich, den Kindern wieder einen geordneten Schul- und Alltag zu ermöglichen, treibt uns selbst dazu an, weitere Spenden auf den Weg zu bringen.

Sie speichern und produzieren Strom

Seit Februar konnte das 30kW-Dachsolarkraftwerk, gespeist durch 56 Sonnenkollektoren, in Kraft treten. Die Dachfläche des neuen Boys Hostels eignete sich perfekt und ermöglichte die Installation der Panele. Der mit den Modulen verbundene TATA Stromwechselrichter überträgt die erzeugte Sonnenenergie und speist sie ins Netz ein.

Durch die 120 täglich produzierten Stromeinheiten können 70% von Mitraniketans Stromverbrauch gedeckt werden. Die Anlage wird sich innerhalb von 3 spätestens 6 Jahren amortisiert haben.

Damit ist ein weiterer Schritt in die Energieunabhängigkeit getan. Dieser Erfolg festigt den Anspruch Mitraniketas Campus CO2-neutral zu gestalten.

Und wir als Verein waren daran beteiligt! Wir sind stolz auf das Ergebnis, die schnelle Umsetzung und das immer bestätigte gegenseitige Vertrauen.


Happy New Year 2025

Liebe Grüße und gute Wünsche kamen von Sher, Leiter unseres Projektes in Nepal.

„Ich wünsche euch einen schönen Jahreswechsel und einen guten Start ins neue Jahr! Auf dass 2025 euch Freude, Wachstum und beruflichen Erfolg bringt! Frohes Neues Jahr, bestes Team der Welt! Ich wünsche euch, dass 2025 euch Zufriedenheit, Erfolg und viele wunderbare Erlebnisse.“


Sher bedankt sich für die Arbeit des ZfK-Vereins und gab uns gleich spannende Reiseziele mit auf den Weg. Durch die Nepalreisen generierten Einnahmen und Buchungen wird auch die von ihm gegründete und geleitete Schule in Chitwan unterstützt.

Noch wenige Schritte bis zum Ziel

Nun können 493 Schüler und Schülerinnen den Unterricht besuchen.

Die Erweiterung durch ein weiteres Stockwerks mit vier neuen Klassenzimmern und einem Konferenzraum konnte bereits jetzt fertiggestellt werden. Nun erfüllt die junge Schule die Bedingungen der Regierung, um den Unterricht bis zur 10. Klasse anbieten zu können.

Das Versprechen, auch für die benachteiligten Familien und ihren Kindern Bildung zu ermöglichen wird dadurch erfüllt, dass für 112 Schüler, die aus ärmlichen Verhältnissen kommen, der Schulbesuch kostenfrei bleibt, für alle anderen, je nach Einkommen der Eltern, gilt eine Staffelung des Schulgeldes. Um sicher zu stellen, dass kein Weg für die Schüler zu weit oder beschwerlich ist, werden sie morgens mit schuleigenen Bussen aus den umliegenden Dörfern zur Schule gebracht und nach Schulschluss nach Hause gefahren.

Auch andere Partner sind von der hervorragenden Intention und Schulleitung überzeugt. So wird noch in diesem Jahr mit dem Bau einer Kantine begonnen, die von einer holländischen NGO unterstützt und finanziert wird.

Die bei der Einweihung der Schule gepflanzten Bäume haben sich prächtig entwickelt und bieten heute den Kindern während der Pausen viel Schatten und ganz nebenbei eine einladende Atmosphäre.

Geschichten, wie im Märchen…

 

Schicksale und Erfolge wie diese sind unsere Motivation.

Eine herzliche Einladung, zu einem wichtigen Schritt im Leben eines kleinen Mädchens, erreichte uns kürzlich. Es ist uns eine Freude, sie mit Ihnen zu teilen und uns bei dieser Gelegenheit für Ihre Unterstützung zu danken.

„Im Jahr 2004 kam eine junge mit HIV/AIDS infizierte Mutter zu unserem Centre Trust Campus. Zu diesem Zeitpunkt verteilte unsere Stiftung antiretrovirale Tabletten, gestiftet durch Catholic Relief Services (CRS). Diese mutige Mutter brachte ihre 4-jährige Tochter Pavani mit in unser Future for Children (FFC) Home, in der Hoffnung, ihr eine bessere Zukunft zu sichern.

Nach ein paar Tagen nahm sie Pavani wieder zu sich. Leider ließ sie die Kleine in einem Bushaltestellenverschlag zurück, um nie wieder zurückzukehren. Pavani verbrachte eine Nacht und einen Tag in diesem Verschlag und erzählte allen, den sie begegnete, dass sie in das FFC-Heim, auf dem Nathaniel Campus, zurückkehren wolle. Ihr Herz sehnte sich nach der Wärme und Geborgenheit, die sie dort kurz erleben durfte.

Eines frühen Morgens um 5 Uhr erhielten wir einen Anruf von einem besorgten örtlichen Händler. Er erzählte uns, dass ein kleines Mädchen uns sehen wolle. Ich fuhr sofort in die nächste Stadt und fand Pavani, die mit hoffnungsvollem Ausdruck in den Augen auf mich wartete.

Ich brachte sie zurück ins FFC-Heim, wo sie eine Familie fand, die sie herzlich umsorgte. Ihre Mutter kehrte nie zurück, aber Pavani gedieh in unserer Obhut prächtig. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Pavani zu einer starken, klugen und schönen jungen Frau, die von allen im FFC-Heim geliebt und geschätzt wird. Da Rev. Samuel ihren Nachnamen nicht kannte, adoptierte er sie und gab ihr seinen Familiennamen, um ihr ein Gefühl der Zugehörigkeit und Identität zu vermitteln.

Pavani meisterte die Schule mit Bravour, schloss die 12. Klasse ab und begann ihre Ausbildung zur Krankenpflegerin. Während ihres Studiums lernte sie ihren Klassenkameraden, Karun Kumar, kennen, der ihr Lebenspartner werden sollte. Ihre Liebe blühte auf und jetzt bereiten wir uns erfreut darauf vor, ihre Hochzeit am 20. Januar 2025 zu feiern.

Es ist uns eine Ehre, Sie zu diesem Anlass als unseren Ehrengast einzuladen. Ihre Unterstützung hat entscheidend dazu beigetragen, das Leben von Kindern wie Pavani zu verändern, und wir freuen uns darauf, diesen besonderen Moment mit Ihnen zu teilen. Bald beginnt für Pavani Katru ein neues Kapitel in ihrem Leben, und wir könnten nicht stolzer sein.“

Pater Samuel Katru, Leiter des FFC Center, Sakhinetipalli / Indien