Neubau schreitet voran.

Erfreuliche Nachrichten aus Sakhinetipalli, begleitet durch herzliche Worte des dortigen Projektleiters, erreichten uns kürzlich. Die Bauarbeiten der neuen Räumlichkeiten machen gute Fortschritte. So konnte das Erd- und das Obergeschoss im Rohbau fertiggestellt und rechtzeitig vor Einsetzen des Monsuns getrocknet werden.

Für die Errichtung der Wände und Ausarbeitung der Räume werden noch Spenden benötigt. In der Zwischenzeit wohnen die Kinder in der ehemaligen Kantine und hoffen auf baldigen Umzug in die fertiggestellten Räume.

Noch wenige Schritte bis zum Ziel

Nun können 493 Schüler und Schülerinnen den Unterricht besuchen.

Die Erweiterung durch ein weiteres Stockwerks mit vier neuen Klassenzimmern und einem Konferenzraum konnte bereits jetzt fertiggestellt werden. Nun erfüllt die junge Schule die Bedingungen der Regierung, um den Unterricht bis zur 10. Klasse anbieten zu können.

Das Versprechen, auch für die benachteiligten Familien und ihren Kindern Bildung zu ermöglichen wird dadurch erfüllt, dass für 112 Schüler, die aus ärmlichen Verhältnissen kommen, der Schulbesuch kostenfrei bleibt, für alle anderen, je nach Einkommen der Eltern, gilt eine Staffelung des Schulgeldes. Um sicher zu stellen, dass kein Weg für die Schüler zu weit oder beschwerlich ist, werden sie morgens mit schuleigenen Bussen aus den umliegenden Dörfern zur Schule gebracht und nach Schulschluss nach Hause gefahren.

Auch andere Partner sind von der hervorragenden Intention und Schulleitung überzeugt. So wird noch in diesem Jahr mit dem Bau einer Kantine begonnen, die von einer holländischen NGO unterstützt und finanziert wird.

Die bei der Einweihung der Schule gepflanzten Bäume haben sich prächtig entwickelt und bieten heute den Kindern während der Pausen viel Schatten und ganz nebenbei eine einladende Atmosphäre.

Geschichten, wie im Märchen…

 

Schicksale und Erfolge wie diese sind unsere Motivation.

Eine herzliche Einladung, zu einem wichtigen Schritt im Leben eines kleinen Mädchens, erreichte uns kürzlich. Es ist uns eine Freude, sie mit Ihnen zu teilen und uns bei dieser Gelegenheit für Ihre Unterstützung zu danken.

„Im Jahr 2004 kam eine junge mit HIV/AIDS infizierte Mutter zu unserem Centre Trust Campus. Zu diesem Zeitpunkt verteilte unsere Stiftung antiretrovirale Tabletten, gestiftet durch Catholic Relief Services (CRS). Diese mutige Mutter brachte ihre 4-jährige Tochter Pavani mit in unser Future for Children (FFC) Home, in der Hoffnung, ihr eine bessere Zukunft zu sichern.

Nach ein paar Tagen nahm sie Pavani wieder zu sich. Leider ließ sie die Kleine in einem Bushaltestellenverschlag zurück, um nie wieder zurückzukehren. Pavani verbrachte eine Nacht und einen Tag in diesem Verschlag und erzählte allen, den sie begegnete, dass sie in das FFC-Heim, auf dem Nathaniel Campus, zurückkehren wolle. Ihr Herz sehnte sich nach der Wärme und Geborgenheit, die sie dort kurz erleben durfte.

Eines frühen Morgens um 5 Uhr erhielten wir einen Anruf von einem besorgten örtlichen Händler. Er erzählte uns, dass ein kleines Mädchen uns sehen wolle. Ich fuhr sofort in die nächste Stadt und fand Pavani, die mit hoffnungsvollem Ausdruck in den Augen auf mich wartete.

Ich brachte sie zurück ins FFC-Heim, wo sie eine Familie fand, die sie herzlich umsorgte. Ihre Mutter kehrte nie zurück, aber Pavani gedieh in unserer Obhut prächtig. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Pavani zu einer starken, klugen und schönen jungen Frau, die von allen im FFC-Heim geliebt und geschätzt wird. Da Rev. Samuel ihren Nachnamen nicht kannte, adoptierte er sie und gab ihr seinen Familiennamen, um ihr ein Gefühl der Zugehörigkeit und Identität zu vermitteln.

Pavani meisterte die Schule mit Bravour, schloss die 12. Klasse ab und begann ihre Ausbildung zur Krankenpflegerin. Während ihres Studiums lernte sie ihren Klassenkameraden, Karun Kumar, kennen, der ihr Lebenspartner werden sollte. Ihre Liebe blühte auf und jetzt bereiten wir uns erfreut darauf vor, ihre Hochzeit am 20. Januar 2025 zu feiern.

Es ist uns eine Ehre, Sie zu diesem Anlass als unseren Ehrengast einzuladen. Ihre Unterstützung hat entscheidend dazu beigetragen, das Leben von Kindern wie Pavani zu verändern, und wir freuen uns darauf, diesen besonderen Moment mit Ihnen zu teilen. Bald beginnt für Pavani Katru ein neues Kapitel in ihrem Leben, und wir könnten nicht stolzer sein.“

Pater Samuel Katru, Leiter des FFC Center, Sakhinetipalli / Indien

Frisch gedruckt und lesenswert!

Die neuen ZfK-Materialien sind eingetroffen.

Der Verein betreut neue Projekte, die in der aktualisierten Postkartenversion nun mit abgebildet wurden.

Wie jeder gemeinnütziger Verein, hängt unser Erfolg von Spenden und engagierten Mitwirkenden ab. Dies zu erreichen gelingt nur, wenn wir unsere Arbeit, so persönlich und transparent wie möglich, an Sie vermitteln können. In kurzen Worten gefasst, haben wir die Vereinsziele und Projekte in einer 4-seitigen Postkarte für Sie – und zur Verteilung – zusammengefasst. Je mehr Menschen unsere Aktivitäten kennenlernen, um so zahlreicheren Kindern können wir eine bessere Zukunft ermöglichen. Helfen Sie mit!

Fordern Sie Postkarten bei uns an. Wir freuen uns, Ihnen das Material zukommen zu lassen.

Bestellen Sie hier: kontakt@zukunftfuerkinder.org

Mitraniketan: eine CO2-neutrale Schule in Indien

Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen läßt!

Mitraniketan hat im Laufe der Jahre einen Agroforst-Campus mit fruchttragenden Bäumen und Bambusbäumen entwickelt, der auf ein Gleichgewicht zwischen der Emission und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre abzielt. Die Umwandlung biologisch abbaubarer Abfälle in Biogas zum Kochen, das Sammeln und Nutzen von Regenwasser, die Nutzung von Solarenergie für die Beleuchtung, sowie die Errichtung kostengünstiger, umweltfreundlicher Klassenräume und Gebäude tragen erheblich dazu bei, die Emissionen auf dem Schulgelände zu reduzieren.

Viele dieser Maßnahmen wurden während der seit vielen Jahren stattfindenden Besuche einer Schuler-Eltern-Lehrerinnen-Lehrer-Gruppe des Heisenberg-Gymnasium Karlsruhe, Ettlingen und Bruchsal durchgeführt.

Der Erfolg macht uns zuversichtlich und fordert uns auf, einfach weiter zu machen!

Bericht aus dem Mitraniketan Newsletter

Visit of Heisenberg Gymnasium 

The German School from Heisenberg visited Mitraniketan in February 2024 as part of their UNESCO school program and to support Mitraniketan school through voluntary work. The school use to visit Mitraniketan since 1993, but this was the first visit after covid. A group 29 students and teachers/parents spent 2 weeks at Mitraniketan from 12-24 February. Mr. Daniel, Ms. Liz, Ms. Ondine and Mr. Dietmar are the teachers lead the group. Interactions with local students are opportunity for mutual learning. The Games Day organized by German students gave way for active participation of local students.

„Walk a mile in my Shoes“

Titel eines Buches über die Geschichte und das Leben in Katutura, Namibia, das mit Hilfe der Finnischen Botschaft entstanden ist. Das damit erwirtschaftete Geld fließt direkt in das FHS Projekt.

Welch wertvolle Arbeit in dem auch von uns unterstützten FHS-Projekt geleistet wird, wird jedem erst dann in voller Gänze bewusst, wenn man Gelegenheit hatte, die von Armut, Arbeitslosigkeit und fehlender Infrastruktur geprägten Gegend, genannt Katutura, zu besuchen. Ein Besuch, der absolut trotz – oder gerade wegen – der herrschenden Hoffnungs/-losigkeit, enorm bereichert.

Uli Schmitz und Erika Vogt haben im August 2023 die Gelegenheit wahrgenommen und sich vor Ort einen eigenen Eindruck verschafft. Es gibt kaum Momente, die berührender sind. Die ausdauernde Begeisterung und unermüdliche Einsätze, die die Leitung und alle Mitarbeiter ausstrahlen, war ansteckend und hat uns während der Besichtigung und in Gesprächen von der Notwendigkeit, jeden Tag den Kindern zu helfen und für sie da zu sein, überzeugt.

Foibe Silvanus zeigte uns alles, erzählte uns von den Kindern, von der Gegend, dem fehlenden Strom und nicht fliessendem Wasser. Sie machte uns darauf aufmerksam, welch lange Strecken, Kinder und/oder Erwachsene zurücklegen müssen, um die Wasserbehälter nach Hause zu tragen. Sie berichtete über die Arbeitslosigkeit, über die Mahlzeiten, die die Schule dienstags, donnerstags und samstags an sozialschwache Kinder austeilt. Sie zeigte mit Stolz welch Erfolge sie im Laufe der Jahre erreicht haben.

Die Begegnung mit einem deutschen Volontär, der gerade seine Zeit dort beendete, ermöglichte einen weiteren Einblick in die dort geleistete Arbeit, von der wir – ja, so muss es gesagt werden – sehr beeindruckt waren.

Wir freuen uns, mit unserem Beitrag ein wenig helfen zu können und haben von Katutura die Demut mitgebracht, die ein dortiges Lied beschreibt…

„…before you abuse, criticize and accuse, walk a mile in my shoes…“

Ein Korb, ein Treffer, viel Spaß!

Nachdem die finanzielle Unterstützung ihr Zielprojekt in Honduras – Puerto Lempira – erreichte, verlief die Umsetzung sehr flott und das Anbringen der zwei Handballkörbe in schnellen Zügen. Stabil, der Witterung angepasst, können alle Kinder des Projektes die ersten Wurfversuche üben. Für die Jugendlichen, die sich durch ihre Verpflichtung, am Schulunterricht teilzunehmen, hier aufhalten, eröffnet sich eine weitere sportliche Möglichkeit, bei der sie nicht nur „von der Straße weg sind“, sondern gleich die Teamfähigkeit, die zum Erfolg führt, ausprobieren können. Rückmeldungen der Projektleitung sind durchweg positiv und die neue sportliche Aktivität zeigt sich jetzt schon erfolgsversprechend.