Im Jahr 2021 war Nepal wie viele andere Länder von der Corona-Pandemie schwer betroffen. Auch unsere Schule, das Green-Society-Project, musste zehn Monate geschlossen bleiben, so dass viel Unterricht ausfiel, Lehrer*innen nur teilweise bezahlt werden konnten und fast die kompletten Einnahmen des Schulgeldes wegbrachen. Online-Unterricht wurde angeboten, konnte aber nur von wenigen Schülerinnen und Schülern mangels Equipment in Anspruch genommen werden. Durch Spendengelder aus dem In- und Ausland konnten die Schulden (ca. € 25.000 ) der Schule einigermaßen ausgeglichen werden. Familien der Schülerinnen und Schüler, die durch Corona in Not geraten waren, wurden von der Green Society mit Lebensmitteln unterstützt.
Zurzeit läuft der Schulbetrieb wieder im Normalbetrieb mit 480 Schüler*innen bis zur Klasse 10, von denen 180 aus sozialen Gründen kein Schulgeld bezahlen müssen. Um die Schule auch für die Zukunft konkurrenzfähig zu machen und finanziell zu stabilisieren, ist eine Erweiterung bis zur 12. Klasse vorgesehen, die auch höhere Abschlüsse ermöglicht. Diese Erweiterung ist aber nur über ein weiteres Angebot an Klassenzimmern für die Klassen 11 und 12 möglich. Die Green Society beabsichtigt deshalb mittelfristig eine Aufstockung des Schulgebäudes. Nach Kostenvoranschlag ist mit Baukosten von ca. € 70.000 für ein Stockwerk und ca. € 140.000 für zwei Stockwerke zu rechnen. Für unseren Verein geht es momentan aber erst einmal darum, die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern und weitere konkrete Hilfsmaßnahmen wie etwa Lebensmittelpakete zu finanzieren.